Es gibt viele Gründe für Probleme, die während eines Projekts auftreten können. Viele dieser Probleme sind schwer zu vermeiden, da sie immer dann auftreten können, wenn Menschen zusammenarbeiten. Wenn Projekte jedoch scheitern, sind die verantwortlichen Probleme eher die zugrunde liegenden Probleme des Projektmanagements. Wir möchten Ihnen helfen, das Projektmanagement in Ihrem Unternehmen zu identifizieren, um das Scheitern Ihrer Projekte zu verhindern.
Das sind vier Gründe, aus denen Projekte scheitern:
- Maßnahmen sind nicht richtig definiert
- Es werden keine Effekte getrackt
- Es gibt kein Bottom-Up-Feedback
- Es gibt keinen Single-Point-of-Truth für Projektdaten
Eine Erklärung der jeweiligen Probleme finden Sie in diesem Artikel.
Gemeinsam mit unseren Projektmanagement-Experten haben wir eine Checkliste erstellt, die wir Ihnen gerne kostenlos zur Verfügung stellen. Sie wird Ihnen helfen, Ihr Projektmanagement zu analysieren und Probleme rechtzeitig anzugehen.
Nicht nur Ihnen und uns ist das Problem bewusst, dass Projekte scheitern. Besonders große und komplexe Projekte sind betroffen, unabhängig von der Branche. Andreas Rüter, Deutschlandchef der Unternehmensberatung AlixPartners, sagt in einem Interview bei Finance-TV: „Zeit- und Budgetüberschreitungen sind bei großen Change-Projekten die Regel“. Das ist allerdings nur die Spitze vom Eisberg. Die wahren Probleme liegen tiefer in der Art und Weise, wie das Projektmanagement durchgeführt wird. Auf der Grundlage der Erfahrungen unserer Projektmanagement-Experten haben wir diese Probleme für Sie zusammengestellt:
1. Maßnahmen sind nicht richtig definiert
Das Wichtigste in jedem Projekt ist die Definition von geeigneten Maßnahmen, also zusammengehörigen Handlungsketten, die zur Erreichung eines definierten Ziels des Projektes führen. Unabhängig vom Inhalt haben gute Maßnahmen immer dieselbe Struktur. Denn aus der Maßnahme wird ersichtlich, was zu tun ist und wie sich Erfolg bemisst. Sind Ziele, Pläne, Verantwortlichkeiten und Effekte nicht definiert, fehlt dem Projekt das stabile Fundament.
2. Es werden keine Effekte getrackt
Um nicht nur den zeitlichen Fortschritt Ihres Projektes zu messen, sondern auch die gewünschten Resultate zu überprüfen, ist das Nachhalten von Effekten unverzichtbar. Andernfalls müssen Sie sich bei Entscheidungen auf Ihren Bauch verlassen. Sie sollten Ihr Bauchgefühl besser mit guten Kennzahlen untermauern.

3. Es gibt kein Bottom-Up-Feedback
Gerade die Projektmitarbeiter an der Basis wissen in der Regel, warum etwas aktuell nicht funktioniert. Auf dieses Wissen nicht zuzugreifen ist ein großer Fehler. Außerdem erzeugt ein offenes Ohr und eine ernst genommene Rückmeldung fast immer einen Motivationsschub bei den Beteiligten.
4. Es gibt keinen Single-Point-of-Truth für Projektdaten
Ohne einen gemeinsamen Ort der Zusammenarbeit entstehen dezentralen Informationssammlungen, die mit dem aktuellen Projektstand nichts zu tun haben. Jeder Beteiligte sammelt seine Daten nach eigenen Vorstellungen. Informationssuchen dauern lange, eine Vergleichbarkeit ist nicht gewährleistet. Für ein Reporting müssen Sie alle Daten mühsam einsammeln und konsolidieren. Das bedeutet einen großen Effizienzverlust und ein hohes Risiko fehlerhafter Daten.
Analysieren Sie Ihr Projektmanagement
In einem Projekt können immer Probleme auftreten. Hier sind die Fähigkeiten und Erfahrungen der Projektleiter gefragt, um die Probleme möglichst schnell zu lösen. In unserem kostenlosen 20-Punkte-Plan finden Sie 16 weitere Probleme, mit denen Sie Ihr Projektmanagement gründlich analysieren können. Die Checkliste gibt Ihnen Auskunft darüber, wie Ihr Projektmanagement auf mögliche Probleme eingestellt ist.